Moderne Schüssel mit einer Portion selbstgemachter Gnocchi und Linsenragout

Gesündere Ernährung: Das sagt die Wissenschaft

Interesse daran, möglichst lange gesund und vital zu bleiben, haben sicherlich die Meisten von uns. Ich zumindest habe dieses Interesse. Mir ist bewusst, dass ich in jüngeren Jahren in dieser Hinsicht den einen und anderen “Mist” gebaut habe (rauchen, zu wenig Bewegung) – umso mehr erscheint es mir heute mehr als angebracht, Gewohnheiten zu überdenken und ggf. meine Lebensweise anzupassen.

Nachdem ich vor mehr als 10 Jahren schon längst wieder angefangen hatte, mich sportlich zu betätigen, gilt mein Interesse seit einigen Jahren dem Thema Ernährung. Angeregt durch einen Freund fand ich den Einstieg in den Komplex mit der Lektüre des Bestsellers “How not to die” vom Ernährungsspezialisten Dr. Michael Greger. Alleine durch diese überzeugende Darlegung der wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Wirkung von Nährstoffen und Nahrungsmitteln auf unseren Körper (unsere Gesundheit), war ich motiviert, meine Ernährung entscheidend zu ändern: Fortan konnten meine täglichen Salamirationen, die Eier, die Braten und Steaks nicht mehr guten Gewissens auf meinem Teller liegen.

Der Lektüre von “How not to die” folgten etliche weitere interessante Bücher (meine Empfehlungen siehe unten).
Was ist für mich die Quintessenz aus der Lektüre?

  1. Vollwertige und pflanzenbasierte Ernährung ist nach heutigem wissenschaftlichen Erkenntnissen für die meisten Menschen die beste Ernährungsform: Statt auf energiedichten und verarbeiteten Lebensmittel (Stichworte: Fast-Food, Fleisch, Milchprodukte, Industriezucker, Salz und Alkohol) liegt der Schwerpunkt auf nährstoffreichen Lebensmitteln.
  2. Neben den gesundheitlichen Vorteilen ist diese Ernährungsform auch ideal geeignet, die Umwelt zu schonen.
  3. Darüberhinaus ermöglicht pflanzenbasierte Ernährung, dem Tierwohl am ehesten gerecht zu werden.
  4. Ernährung ist wichtig, aber Bewegung, guter Schlaf, Entspannung und soziale Eingebundenheit gehören genauso zu einer gesunden Lebensführung.

 

Diese pflanzenbasierte Ernährung genieße ich nun bereits seit drei Jahren. Wie sieht meine Zwischenbilanz aus?

  • Ich habe ungeplant ca. 3 kg Gewicht verloren, wobei ich auch zuvor nicht wirklich dick war.
  • Meine Cholesterinwerte haben sich von einem mittelguten Gesamtwert von ca. 210 deutlich auf ca. 170 reduziert. Auch andere Blutwerte haben sich verbessert.
  • Ich erlebe pflanzenbasierte Ernährung als sehr abwechslungsreich und durfte Gerichte und Genüsse schätzen lernen, die ich früher einfach nicht wahrgenommen hätte, geschweige denn, in Erwägung gezogen, zu kosten. Unterwegs, auf Reisen oder Veranstaltungen, ist es oft nicht wirklich einfach, mich mit guten pflanzenbasierten Gerichten zu ernähren. Diese wenigen Situationen nehme ich dann als Ausnahmen gerne hin.
  • Mein Energieniveau ist höher und meine sportlichen Leistungen fallen mir eher leichter.
  • Bei einer gut geplanten abwechslungsreichen pflanzenbasierten Ernährung fehlt es einem an nichts, außer: unbedingt B12 als Nahrungsergänzung zusätzlich einnehmen (siehe z.B. aerzteblatt.de und zur Dosierung Dr. Greger). Wie auch Allesesser sollte man sich zusätzlich während der dunklen Jahreszeit Gedanken über genügend Zufuhr von Vitamin D machen. Mehr braucht es m.E. nicht.

 

Insgesamt wurde ich zu einem begeisterten Befürworter pflanzenbasierter Ernährung. Ich bin davon überzeugt, dass diese Ernährungsform meinem Körper und meinen Organen, sprich: meiner Gesundheit gut tut. Es würde mich freuen, wenn sich noch viel mehr Menschen mit den Fragen zur besten Ernährung auseinandersetzen würden.

 

Hier meine Lese- und Filmtipps:

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