Roland Liebscher demonstriert die 7 Minuten Übung des Tages

Warum ich ein Groupie von Roland wurde

*Achtung: Dieser Post ist reine Werbung. Roland wollte mir dafür aber nichts bezahlen.*

Überraschenderweise werde selbst ich älter.
Es fallen mir nicht nur Haare an Stellen aus, an denen ich das nicht möchte. Sie wachsen wiederum an anderen Orten, die mir auch nicht recht sind. Vor wenigen Wochen durfte ich bei der Dioptrienzahl meiner Gleitsichtbrille nachlegen. Und bei den ersten Coronaimpfungen kam ich ziemlich früh dran.

Eines kann ich mir aber nicht vorwerfen: Dass ich präventiv nichts für meine Gesundheit täte. Im Gegenteil. Je älter ich werde, desto mehr scheinen mich Themen zu interessieren, die mit der Gesundheit zu tun haben. Von Ernährung über Sport bis geistige Gesundheit und Start-ups, die sich Longevity-Themen widmen.

 

Mich mit Methoden zur Gesunderhaltung, vielleicht sogar zur Verbesserung meiner Gesundheit in einzelnen Bereichen zu beschäftigen, macht mir geradezu Freude. Ich lese darüber viel und ich tue seit einigen Jahren auch etliches dafür.

Ein Pfeiler meiner aktiven Gesundheitsvorsorge ist die Bewegung: Sowohl Ausdauersport und Spielsportarten wie auch Disziplinen zur Mobilisierung meiner Gelenke und Erhaltung der Elastizität meiner Muskeln und Sehnen. Wobei ich bei letzterem gefühlt auf so niedrigem Niveau begann, dass sich bei mir tatsächlich noch Fortschritte zeigen.

 

Von unbeweglich zu etwas beweglich

 

Ein Versuch, meine Beweglichkeit zu trainieren war zum Beispiel Yoga. Auch auf Empfehlung meiner Partnerin, die unter anderem Sportwissenschaften studiert hat. Also muss sie es ja wissen. Sie hat es, gemeinsam mit mir, geduldig mit Online-Anfänger-Morgenyoga versucht. Unter offizieller Anleitung einer sehr sympathischen und gar nicht esoterischen Mady Morrison auf Youtube.

Ich gebe es zu: Nach einem Jahr packte mich der Rappel. Gefühlt war ich in all’ der Zeit keinen Zentimeter elastischer geworden. Und das, was Mady und meine Partnerin mir so elegant vorturnten schienen völlig andere Stellungen zu sein als die, die ich auf die Matte brachte.

Der Fersensitz zum Beispiel. Mit dem viele Yogaeinheiten begannen. Die meisten Jüngeren und Frauen sowieso sitzen mit Selbstverständlichkeit mal gemütlich auf ihren Knien. Für mich war jedoch alleine der Gedanke daran eine Qual. Von der Endform dieser Stellung trennten mich zwei bis drei Sofakissen. Und ich habe täglich geübt!

Nun kann man sich auf den Standpunkt stellen: Fersensitz, so ein Gschmarri, das braucht doch niemand. Ja, ich benötige diesen Fersensitz wohl nicht bei einer Vertragsverhandlung oder bei einem geselligen Essen mit Freunden. Der Fersensitz ist für mich aber ein Symbol meiner generell verbesserbaren Unbeweglichkeit. Und ich bin der festen Überzeugung: Der Erhalt von körperlicher Beweglichkeit ist im Alternsprozess entscheidend. Entscheidend für Verletzungsvorbeugung und entscheidend für Schmerzfreiheit.

 

Ich entdecke meinen “Guru”

 

Und hier kommt nun endlich Roli ins Spiel, wie er bei uns zuhause zwischenzeitlich freundschaftlich genannt wird. Persönlich kennengelernt haben wir ihn freilich und leider noch nicht. Und den “Roli” hat er uns auch nicht wirklich angeboten.

Von Roland und seinem Bewegungsansatz erzählt hat mir zum ersten Mal mein Steuerberater. Der hat sich selbst allerlei Wehwehchen mit Übungen von Liebscher & Bracht aus seinem Körper trainieren können.

 

Roland Liebscher-Bracht und Petra Bracht

Dr. med. Petra Bracht und Roland Liebscher-Bracht, (c) Liebscher & Bracht

 

Roland Liebscher-Bracht nennt man Deutschlands bekanntesten Schmerzspezialisten. Zusammen mit seiner Frau Dr. Petra Bracht, deren Schwerpunkt die Ernährungsmedizin ist, hat er die Liebscher & Bracht-Therapie entwickelt. Das Ziel: Möglichst vielen Menschen ein gesundes und schmerzfreies Leben zu ermöglichen.

Roland widmet sich quasi jedem Gelenk des Körpers. Sein Ansatz: Hilfe zur Selbsthilfe. Seine Therapie basiert auf regelmäßigem Üben: Dehnübungen, Mobilisierungsübungen, Kräftigungsübungen und Faszienrollen. Für alle Regionen hat er Übungen im Köcher, die er auch selbst vorturnt. Genau genommen zeigt er auf seinem kostenfreien und extrem umfangreichen Youtube-Kanal bereits jede Menge Übungsansätze. Seit Anfang des Jahres ist zudem eine Liebscher & Bracht App fürs Smartphone (€ 12,50/Monat) auf dem Markt. Dort werden neben einer umfangreichen, nach Körperregionen aufgeteilten Übungsbibliothek, Live-Trainings mit Therapeuten seiner Schule und diversen Programmen auch täglich Übungen als Bewegungsvorschläge eingespielt. Obendrauf gibt es Gesundheitstipps seiner Frau Petra.

Ich starte meine Tage zwischenzeitlich mit Rolands “Übung des Tages” als Morgenroutine. Diese dauert nur 7 Minuten (was der Effektivität meines Erachtens aber keinen Abbruch tut). Sein Vorschlag ist, diese täglich wechselnde Übung dann mit weiteren 4 Übungen aus der App zu ergänzen. Übungen, die ich ganz gezielt aus dem Bereich auswähle, der mich gerade zwickt. Die Idee dahinter: Im Laufe einer Woche kommen dank der wechselnden “Übungen des Tages” alle Körperbereiche einmal an die Reihe.

 

Screenshot der Liebscher-Bracht App

In der Liebscher-Bracht-App gibt es Videos mit Übungen für alle Bereiche des Körpers.

 

Für mich bietet Roland schöne Hilfestellungen. Und Erklärungen und Begründungen, die auch ich verstehe. Die Art von Roland liegt mir. Er ist sachlich und motiviert immer und immer wieder zu regelmäßigem Üben. Die Übungen, die Roland selbst vormacht, finde ich besonders gut.

Die App war für mich – mehr als seine kostenfreien Youtube-Übungen – ideal, um in eine regelmäßige Übungsroutine hineinzukommen.

Nicht nur wirtschaftlich geschickt, sondern auch übungstechnisch durchaus hilfreich haben Liebscher & Bracht in Ergänzung zu den Übungen ein Arsenal an Trainingshilfsmitteln entwickelt und in ihrem Shop im Angebot: Faszienrollen jeder Form und Größe, Dehnkeile, Dehnschlaufe, Triggersets, den “Knieretter” und seit neuestem auch einen “Nackenretter” und einen “Kieferretter”. Auch wenn Roland seine Hilfsmittel in manchen Übungen (nicht in allen) nutzt, betont er fairerweise häufig, dass alle Übungen auch mit alternativen Trainingshilfen durchgeführt werden können. Statt der Dehnschlaufe kann z.B. auch ein Gürtel zu Hilfe genommen werden oder statt des Fersenkeils ein Buch. Ich habe die Hilfsmittel von Liebscher & Bracht allerdings sehr schätzen gelernt.

Roland Liebscher-Bracht und Petra Bracht haben darüber hinaus bereits etliche Bücher geschrieben. Vom Spiegel-Bestseller “Deutschland hat Rücken” habt ihr bestimmt auch schon mal gehört.

 

Mein Fazit – und was ich euch mitgeben möchte

Sage und schreibe habe ich nach fast zwei Jahren üben mit und ohne Roland den Fersensitz mittlerweile gelernt.

Reiner im Fersensitz

Juhuu! Manchmal klappt’s! Fällt euch auf, dass ich fast die gleiche Kleidung trage, wie mein Guru ;-)?

 

Das, was mir in diesem Prozess wirklich geholfen hat, war Rolands Übungsfolge, in der alle Beinmuskeln und -sehnen oben und unten, vorne und hinten, isometrisch gedehnt werden.

Mein Hemmnis bei dieser Stellung war zum einen ein Fußrist, den ich nicht ganz gerade machen konnte und zum anderen die verkürzten Muskeln und Sehnen an den Beinen. Mit dem Trainieren durfte ich feststellen: Man kann sich und seinen Körper bewegungstechnisch auch noch verbessern, wenn man dem Jugendalter längst entwachsen ist. Ich hoffe, das motiviert auch euch Leser*innen.

Ich bin ein Fan von Roland geworden, das habt ihr ja zwischenzeitlich bemerkt. Ich bin aber auch überzeugt davon, dass ich durch eigenes Engagement nachhaltig Gutes für meine Gesundheit tun kann. Es würde mich freuen, wenn sich von euch jemand angesprochen fühlt. ♦

 

 

(c) Alles Bilder (außer dem von mir) sind Screenshots aus der App von Liebscher & Bracht

No Comments

Post A Comment